Paradontitisbehandlung: Entzündliche Zahnerkrankungen professionell behandeln lassen!
Unter Parodontitis (oder auch Parodontose genannt) verbirgt sich eine Entzündung des Zahnhalteapparates. Zum Teil verläuft diese Art der Zahnerkrankung, ohne überhaupt bemerkt zu werden. Trotzdem gehört Parodontitis neben Karies zu einer der häufigsten Erkrankungen, die auch die häufigste Ursache für den Verlust von Zähnen darstellt.
Umso wichtiger ist es, regelmäßig einen Zahnarzt aufzusuchen und sich zum Thema Mundhygiene und Zahnpflege ausführlich beraten zu lassen.
Wir stehen Ihnen in unserer Zahnarztpraxis mit professionellen Paradontitisbehandlungen und umfassendem Know-how seit 1984 zur Seite!
Was genau ist Parodontose und wie entsteht sie?
Eine regelmäßige und vor allem sorgfältige Zahnpflege mit der vollständigen Entfernung des Zahnbelages auf Zähnen und Zahnfleisch ist der beste Schutz gegen Karies oder Parodontitis. Zahnbelag ist ein für das menschliche Auge fast unsichtbarer Bio-Film, der auf der Zahnoberfläche fest anhaftet.
Bei der täglichen Pflege sollte dieser Belag regelmäßig morgens und besonders abends entfernt werden. Hierzu werden Zahnbürste und Zahnpasta, sowie in der Regel Zahnseide benutzt. Nur so wird der Zahn rundherum sauber und alle Flächen, besonders auch die Zahnzwischenräume gereinigt.
Verbleibt der Zahnbelag, der Millionen von Bakterien enthält, für eine längere Zeit auf dem Zahn oder am Zahnfleischrand, so führt das zunächst zu einer Entzündung des angrenzenden Zahnfleischbereiches. Dieser schwillt an, ist stark gerötet und führt zu Zahnfleischbluten.
Da meist keine Schmerzen auftreten, ist das Bluten ein ernstzunehmendes Alarmsignal. Bleibt diese Entzündung längere Zeit bestehen, entsteht eine Parodontitis. Weitreichende Schäden um den Zahn herum sind die Folge. Der Zahnhalteapparat, also der Knochen, in dem der Zahn verankert ist, wird durch die Entzündung zerstört.
Das Zahnfleisch geht zurück, da es nicht mehr vom Knochen gestützt wird. Es entsteht eine Zahnfleischtasche. Der Zahn wird locker bis er später, nach der vollständigen Zerstörung seines Halteapparates, ausfällt oder gezogen werden muss. Patienten mit einer Parodontitis, leiden oft unter starkem und unangenehmem Mundgeruch.
Dieser ist oftmals störend für das Umfeld, wie den Partner und die Familie. Nach der Behandlung stellt sich ein frischer Atem von selbst wieder ein. Somit ist es sehr wichtig, die Warnsignale so früh wie möglich zu erkennen:
- Zahnfleischbluten
- Zahnlockerung
- Mundgeruch
Wie läuft eine Parodontitisbehandlung ab?
Leider heilen sich unsere Zähne nicht von alleine und brauchen daher professionelle Unterstützung durch einen erfahrenen Zahnarzt. Die Behandlung einer Zahnfleischerkrankung setzt sich aus drei Phasen zusammen:
1.) Vorbehandlung: Zunächst wird, abgestimmt auf die individuelle Situation, die richtige Putztechnik besprochen und demonstriert, sowie die Pflege der Zwischenräume und Nischen geübt. Daneben erfolgen professionelle Zahnreinigungen, um die Zahnbeläge schon zu einem großen Teil im sichtbaren Bereich zu entfernen. Diese Behandlungsschritte werden von speziell ausgebildeten Praxismitarbeiterinnen (Fachschwestern) übernommen.
Bei schweren und weit fortgeschrittenen Parodontitis-Formen kann eine Analyse der Erregerbakterien im Labor durchgeführt werden. Der Zahnarzt nimmt dazu Speziallabore in Anspruch. Diese Laboratorien können untersuchen, ob ein Befall mit besonders aggressiven Parodontitiskeimen vorliegt.
2.) Die systematische Taschenbehandlung: Sie erfolgt unter lokaler Betäubung. Hierbei werden die vertieften Zahnfleischtaschen von Bakterien, Zahnstein und Belag gesäubert. In weiter fortgeschrittenen Fällen können verschiedene Behandlungsmethoden eingesetzt werden, um die Erkrankung zu stoppen. Zu diesen modernen Methoden gehören die Anwendung von Medikamenten direkt in der Zahnfleischtasche sowie Techniken mit Membranen, mit denen Knochen wiederaufgebaut werden kann.
Als Folgebehandlungen können auch Zahnfleischverpflanzungen oder Verschiebungen sinnvoll sein, um freiliegende Zahnhälse wieder zu decken und ein ästhetisch schönes Ergebnis zu erzielen.
3.) Die Nachsorge: Sie ist entscheidend für den Behandlungserfolg, denn die Bakterien siedeln sich innerhalb von etwa vier Monaten wieder auf den gereinigten Zahn- und Wurzeloberflächen an. Der Parodontitis-Patient sollte darum regelmäßig alle drei bis fünf Monate Zähne und Zahnfleisch kontrollieren und eine professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt durchführen lassen.
Zahnarztpraxis für Paradontitisbehandlung in Stadtilm
Sie möchten mehr über unsere Leistungen und modernen Behandlungsmethoden erfahren? Zögern Sie nicht und sprechen Sie uns direkt an. Sie können uns entweder telefonisch unter 03629 / 3437 oder über Kontaktformular erreichen, sich beraten lassen oder einen Termin vereinbaren.